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   VG Regensburg, 10.05.2013 - RO 9 S 13.627   

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VG Regensburg, 10.05.2013 - RO 9 S 13.627 (https://dejure.org/2013,10346)
VG Regensburg, Entscheidung vom 10.05.2013 - RO 9 S 13.627 (https://dejure.org/2013,10346)
VG Regensburg, Entscheidung vom 10. Mai 2013 - RO 9 S 13.627 (https://dejure.org/2013,10346)
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.10.2005 - 18 B 1526/05

    Passpflicht Passbeschaffungspflicht Mitwirkungspflicht Obliegenheit Fingerabdruck

    Auszug aus VG Regensburg, 10.05.2013 - RO 9 S 13.627
    Die Frage der Erforderlichkeit eines hilfsweisen Rückgriffs auf die sicherheitsrechtliche Generalklausel des Art. 7 Abs. 2 Nr. 1 LStVG (offengelassen von OVG NRW, B.v. 12.10.2005 - 18 B 1526/05, 18 E 1150/05 - juris für die Erforderlichkeit eines Rückgriffs auf die gefahrenabwehrrechtliche Generalermächtigung des Landes Nordrhein-Westfalen) stellt sich für das Gericht vorliegend nicht.

    Der Antragsteller wird durch die Abgabe von zehn Fingerabdrücken nämlich erkennbar nur geringfügig belastet (vgl. auch OVG NRW, B.v. 12.10.2005 - 18 B 1526/05 - juris Rn. 20 zur "allenfalls geringfügigen" Belastung bei Abgabe eines verwertbaren Abdrucks des rechten Daumens; die Belastung durch die Abgabe von Abdrücken aller zehn Finger ist als nicht wesentlich gewichtiger anzusehen).

  • VGH Bayern, 19.06.2006 - 24 C 06.975
    Auszug aus VG Regensburg, 10.05.2013 - RO 9 S 13.627
    In einer derartigen Rechtsbeziehung ist es allgemein anerkannt, dass eine Behörde die ihr gegenüber bestehenden Verpflichtungen des Normadressaten auch mittels Verwaltungsakt einfordern kann (siehe HTK-AuslR, § 48 AufenthG, zu Abs. 3 Satz 1, 11/2010, Nr. 4 und § 15 AsylVfG, Mitwirkungspflichten, 04/2013, Nr. 2; vgl. auch Huber, AufenthG, 1. Aufl. 2010, § 48 Rn. 16 und BayVGH, B.v. 19.6.2006 - 24 C 06.975 - juris Rn. 10, der die in jenem Verfahren streitgegenständlichen Anordnungen als - unmittelbar - auf § 48 Abs. 1 und 3, § 82 Abs. 1 und 2 AufenthG bzw. § 15 Abs. 2 Nrn 4 und 6 AsylVfG beruhend ansah).

    Die vom Antragsteller geforderte Mitwirkung bei der Passbeschaffung, die letztlich zur Kenntnis der ägyptischen Behörden von der Anwesenheit des Antragstellers im Bundesgebiet und gegebenenfalls auch von seiner Asylantragsstellung führen wird, wäre ihm möglicherweise allenfalls dann unzumutbar, wenn das Bundesamt auf einen Asylfolgeantrag des Antragstellers hin bescheinigen würde, dass tatsächlich ein weiteres Asylverfahren durchgeführt werde (vgl. BayVGH, B.v. 19.6.2006 - 24 C 06.975 - juris Rn. 11).

  • VGH Baden-Württemberg, 06.10.1998 - A 9 S 856/98

    Allgemeine Mitwirkungspflichten des Asylbewerbers - Zeitpunkt für die Beantragung

    Auszug aus VG Regensburg, 10.05.2013 - RO 9 S 13.627
    Danach kann die Ausländerbehörde von den Möglichkeiten dieser Rechtsgrundlagen erst dann keinen Gebrauch mehr machen, wenn das Bundesamt einen Zwischenbescheid erlässt, dass wegen Vorliegens beachtlicher Wiederaufnahmegründe nach § 51 Abs. 1 bis 3 des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VwVfG) ein weiteres Asylverfahren durchgeführt werde, oder wenn es über den Folgeantrag sachlich entscheidet, sofern es ihn nicht als offensichtlich unbegründet ablehnt (vgl. VGH BW, U.v. 6.10.1998 - A 9 S 856/98 - InfAuslR 1999, 287).
  • VG Karlsruhe, 15.09.2014 - A 5 K 859/13

    Aufforderung an einen Ausländer, gültige Reisedokumente vorzulegen;

    § 15 AsylVfG ist auf die Klägerin, deren Asylantrag rechtskräftig abgelehnt (insoweit vgl. etwa OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 30.01.2013 - 3 L 158/07; juris; Sächsisches OVG, Urteil vom 29. November 2011 - A 2 A 272/11 -, juris; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 24. Januar 2007 - 6 E 11489/06 -, juris; VGH Baden-Württemberg, a.a.O.; a.A. OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 12. Mai 2011 - 2 M 23/11 -, juris) und über deren Folgeantrag noch nicht rechtskräftig entschieden worden ist (vgl. hierzu VG Regensburg, 10.05.2013 - RO 9 S 13.627 -, juris) anwendbar.
  • VG Karlsruhe, 11.01.2017 - A 4 K 2343/16

    Zur Frage der Rechtmäßigkeit einer sog. Passverfügung bei einem zuvor gestellten

    § 15 AsylG ist auf den Kläger, dessen Asylantrag rechtskräftig abgelehnt (insoweit vgl. etwa OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 30.01.2013 - 3 L 158/07; juris; Sächsisches OVG, Urteil vom 29.11.2011 - A 2 A 272/11 - juris; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 24.01.2007 - 6 E 11489/06 - juris; VGH Bad.-Württ., aaO; a.A. OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 12.05.2011 - 2 M 23/11 - juris) worden ist, anwendbar, und zwar auch dann, wenn bei Erlass der Verfügung, wie hier, über dessen Folgeantrag das Bundesamt erst während des streitgegenständlichen Verfahrens mit Bescheid vom 12.12.2016 entschieden hat (vgl. hierzu VG Regensburg, 10.05.2013 - RO 9 S 13.627 - juris).
  • VG Freiburg, 09.04.2019 - A 9 K 1479/19

    Zumutbarkeit der Kontaktaufnahme mit der Heimatbehörde bei geltend gemachter

    Andernfalls hätte es der Ausländer auch schon allein durch fortwährendes Stellen erneuter Folgeanträge in der Hand, vorbereitende Maßnahmen der Ausländerbehörden, die eine Beendigung seines Aufenthalts im Bundesgebiet ermöglichen sollen, zu unterbinden (vgl. VG Regensburg, Beschluss vom 10.05.2013 - RO 9 S 13.627 -, juris).
  • BayObLG, 28.04.2023 - 201 StRR 14/23

    Strafbarkeit nach § 95 Abs. 1 Nr. 1 AufenthG bei Stellung eines Asylfolgeantrags

    Die Mitwirkungspflichten des Ausländers an der Beschaffung von Dokumenten sind bis zu einer Entscheidung des BAMF grundsätzlich nicht durch einen Asylfolgeantrag suspendiert (VGH München, Beschluss vom 14.06.2021 - 19 CS 21.486 = BeckRS 2021, 15855; VG Karlsruhe, Urt. v. 11.01.2017 - A 4 K 2343/16 = BeckRS 2017, 101796; VG Regensburg, Beschluss vom 10.05.2013 - RO 9 S 13.627 = BeckRS 2013, 50810).
  • VG Bayreuth, 18.01.2021 - B 6 S 20.1383

    Verpflichtung zur Beschaffung von Heimreisedokumenten

    Im Falle eines Asylfolgeantrags ist die Mitwirkung durch Vorsprache bei der Auslandsvertretung des Herkunftslandes allenfalls dann unzumutbar, wenn das Bundesamt entschieden hat, dass ein weiteres Asylverfahren durchzuführen ist (so BayVGH, B.v. 19.06.2006 - 24 C 06.975 - BeckRS 2006, 16071 Rn. 11; VG Regensburg, B.v. 10.05.2013 - RO 9 S 13.627 - BeckRS 2013, 50810) bzw. solange über die Durchführung eines weiteren Asylfolgeverfahrens noch nicht in vollziehbarer Weise entschieden wurde (so Möller in NK-AuslR, 2. Aufl. 2016, § 48 AufenthG Rn. 19; offenbar a.A. zu den besonderen Mitwirkungspflichten gem. § 60b Abs. 2 und 3 AufenthG: Hoppe in Dörig, Handbuch Migrations- und Integrationsrecht, 2. Aufl. 2020, § 10 Rn. 69).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.09.2013 - 18 B 250/13

    Mitwirkungspflicht Passbildverfügung

    vgl. VG Regensburg, Beschluss vom 10. Mai 2013 - RO 9 S 13.627 -, juris Rn. 30; in diesem Sinne auch BayVGH, Beschluss vom 19. Juni 2006 - 24 C 06.975 -, juris Rn. 10 f.; VGH BW, Beschluss vom 2. November 1995 - A 13 S 3017/95 -, juris Rn. 6; Grünewald, in: GK-AufenthG, § 48 Rn. 48; Hailbronner, AuslR, § 46 Rn. 4. Offengelassen - für die Anordnung zur Abgabe von Fingerabdrücken - im Senatsbeschluss vom 12. Oktober 2005 - 18 B 1526/05 -, juris Rn. 7 ff. m.w.N.
  • VG Kassel, 13.07.2022 - 4 K 325/22

    Umdeutung einer asylrechtlichen in eine aufenthaltsrechtliche Rechtsgrundlage

    Zwar wird in der Rechtsprechung vereinzelt vertreten, eine Umdeutung einer auf § 48 AufenthG gestützten Aufforderung in eine solche nach § 15 Abs. 2 AsylG und umgekehrt sei möglich (VG Regensburg, Beschluss vom 10. Mai 2013 - RO 9 S 13.627 -, juris Rn. 29; VG München, Beschluss vom 27. Oktober 2021 - M 12 S 21.5589 -, juris Rn. 42).
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